Konglomerat
 
Ausgangspunkt dieser Arbeit sind Flächen, am Rande der Stadt. Mit dichtem Gestrüpp bewachsene Berge oder weitläufige Graslandschaften, deren sanfte Hügel sich bis an den Horizont erstrecken. Orte deren Beschaffenheit sich auf den zweiten Blick offenbart, dann wenn sich das Gebüsch lichtet oder die Grasnarbe aufbricht.

Es sind wilde Deponien. Plätze, die wie ein ungeordnetes Archiv wirken und vom menschlichen Konsumverhalten erzählen. Von disfunktionalen Prozessen und gescheiterten Ideen. Sie sind Relikte von Urbanität über deren Ursprung und Entstehung sich nur spekulieren lässt. Im Rahmen der Ausstellung „on uneven ground“ entstanden u.a. Terrazzoplatten bestehend aus Fundstücken von den beschriebenen Orten.

Camo

Ein Tarnnetz dient dem Verbergen. Dieses im weitesten Sinne einer Vegetation nachempfundene Utensil verhüllt aber nichts. Eher kaschiert es durch seine Bearbeitung das Motiv selbst, dass es trägt: Ein Foto der größten wilden Deponie Deutschlands in Bernau.

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